Während im europäischen Ausland die Vermietung von möblierten Objekten bereits seit vielen Jahren die Norm ist, hat sich nun auch in Deutschland diese Wohnform ganz klar zum Trend entwickelt. Die Nachfrage nach möbliertem Wohnraum ist hierzulande in den letzten Jahren entsprechend stetig gestiegen.

Die Gründe, warum möbliertes Wohnen so gefragt ist, sind vielseitig und absolut nachvollziehbar, wenn wir uns die Entwicklung der internationalen Mobilität gerade in den letzten Jahren vor Augen halten. Neben dem klassischen Auslandssemester oder Praktikum spielt seit 2020 verstärkt auch unsere neue Remote-Arbeitskultur eine grosse Rolle : Viele von uns müssen eben nicht mehr jeden Tag ins Büro kommen, weshalb der Begriff  “Workaction” (Work + Vacation) in aller Munde zu sein scheint. Ganz einfach können wir mal eben für ein paar Monate Arbeit und Reise verbinden, nach Feierabend die Restaurantszene Lissabons erkunden und nebenbei noch die eigenen Portugiesisch- Kenntnisse aufpeppen.

Möbliertes Wohnen wird in diesen Fällen als “Convenience Produkt” betrachtet : Der Mieter nimmt einen Mietpreisaufschlag in Kauf, um sich im Gegenzug eben nicht um die Beschaffung von Möbeln , Nebenkosten und weiterer Ausstattung kümmern zu müssen. Zeitersparnis ist also wichtiger als Kostenersparnis und somit der ausschlaggebender Faktor bei der Wohnungswahl, insbesondere bei gut verdienenden Fachkräften.

Was die Wohnungssuche betrifft, gab es bisher eigentlich nur zwei Möglichkeiten : Entweder buchte man sich eine teure Ferienwohnung oder man suchte ganz klassisch nach Wohnungen oder WG-Zimmern auf den bekannten online Immobilienportalen. Die Probleme, die damit einhergingen lagen auf der Hand : Ohne jegliche Absicherung und womöglich noch mit Verständigungsproblemen mit dem Vermieter, wusste ein Mieter vor Anreise nicht, in welchem Zustand er seine Wohnung auf Zeit vorfinden würde, insofern diese überhaupt existierte.

Auf Vermieterseite ergaben sich ähnliche Herausforderungen: Abgesehen von den genannten Verständigungsproblemen wusste man eben nicht, wer sich in das Objekt eingemietet. In den wenigsten Fällen gab es formale Garantien,  die sicher stellten, dass die Miete gezahlt werden konnte oder ob der Mieter nicht doch noch im letzten Moment einen Rückzieher machte. Mietausfälle verbunden mit zusätzlichem Arbeitsaufwand für Vermieter waren die Folge.

Hinzu darf nicht vergessen werden,  dass während ein “traditionelles” unmöbliertes Objektes im Durchschnitt alle 5-7 Jahre neu vermietet wird, findet bei der temporären Vermietung ein wesentlich häufiger Mieterwechsel statt, durchschnittlich etwa alle 3-6 Monate wechselt hier ein Objekt den Bewohner. Der damit verbundene Verwaltungsaufwand für Vermieter ist entsprechend hoch.

Im Zuge dieser Entwicklungen sind in den letzten Jahren europaweit verstärkt sogenannte transaktionale Buchungsplattformen auf den Markt getreten. Mit dem Ziel die bestehenden Lücken zu schließen, hat beispielsweise die Plattform Spotahome, aktueller Marktführer in Europa, Mechanismen geschaffen, um Vermietern und Mietern einen möglichst sicheren und einfachen Mietprozess zu ermöglichen.

Die Technik macht’s möglich : Dank Video-Rundgängen und Fotos bekommt er Mieter ein realistisches Bild von seiner zukünftigen Wohnung oder WG-Zimmer, was eine Besichtigung überflüssig macht.  Die Objekte werden von sogenannten “Homecheckern” vor Ort überprüft. Sollte es bei Ankunft dennoch zu einem bösen Erwachen kommen, erstattet die Plattform unter anderem die erste Monatsmiete. Diese wurde nämlich bereits bei der Buchung über Spotahome gezahlt. Übrigens ebenfalls eine Absicherung für Vermieter : Sollte der Mieter wenige Wochen vor Einzug doch noch einen Rückzieher machen, wird die erste Miete trotzdem ausgezahlt.

Wenn wir uns wieder das Bild des möblierten Wohnens als “Convenience Produkt” für Mieter und Vermieter vor Augen halten, ergibt es natürlich Sinn, dass derartige Zusatzleistungen immer größere Nachfrage erfahren.

Im Zuge dessen entwickeln Plattformen wie Spotahome immer neue Produkte, um einem “Rundum-Sorglos-Paket” für beide Seiten so Nahe wie möglich zu kommen: Eine komplette Abwicklung des Mietprozesses, inklusiver Vertragserstellung und der Einbindung aller monatlichen Mietzahlungen sind bereits Realität.

Und es geht es geht sogar noch weiter : Inzwischen kann der deutsche Work-Actioner in Lissabon oder der chinesische Masterstudent in Berlin sogar kautionsfrei mieten.

Abnutzung oder Schäden am Mietobjekt sind insbesondere angesichts des häufigeren Mieterwechsels ein großes Thema. Der viel beschäftigte Vermieter möchte lediglich sicherstellen, dass er im Schadensfall oder bei Mietausfall abgesichert ist, ohne Kautionszahlungen verwalten zu müssen. Auch hier springt die Plattform mit Ihren Garantieprodukten ein, die sich somit Schritt für Schritt immer mehr zum Komplettdienstleister für Mieter und Vermieter entwickelt.

Der europäische Mietmarkt sieht sich angesichts neuer Wohnformen und veränderten Nachfragestrukturen komplett neuen Herausforderungen gegenüber. Dank den technischen Möglichkeiten, die uns das Internet inzwischen bietet, können transaktionale online Plattformen diese  neuen  Anforderungen erkennen und mit immer neuen Produkten den Mietprozess ständig weiterdenken.