Eine Fernbeziehung stellt die Liebe auf Probe. Urlaubsbekanntschaften, die zu einer Beziehung werden, Umzug wegen Studium oder Arbeit und Auslandsaufenthalte machen eine Fernbeziehung manchmal jedoch unumgänglich. Warum auch gleich das Handtuch schmeißen, nur weil ein paar hundert Kilometer zwischen dem Beziehungsglück liegen? Eine Fernbeziehung kann neben den Nachteilen, die sie mit sich bringt auch Vorteile haben. Diese 5 Dinge solltest du dennoch wissen, wenn du dir die Frage stellst: Kann ich eine Fernbeziehung führen?

1. Sehnsucht

Eine Fernbeziehung heißt vor allem Verzicht: Auf tägliches Sehen, Treffen zu jeder Zeit, wann und wo man möchte. Denn die räumliche Distanz ist nun mal da und lässt sich durch nichts anderes aufheben als gegenseitige Besuche. Sehnsucht stellt sich dadurch häufiger ein und muss mit Hilfsmitteln wie dem Austausch von Nachrichten, Telefonaten und Skype gestillt werden. Dies kann natürlich wesentlich unbefriedigender sein als persönliche Gespräche und körperliche Nähe.

2. Organisiertes Kommunizieren

Als Paar muss in einer Fernbeziehung gemeinsam geplant werden. Man muss festlegen, wann und wo man einander wiedersieht. Telefonate und Skype-Gespräche müssen abgesprochen werden. Wenn du weißt, wann du mit Kommunikation rechnen kannst, beruhigt das dein Herz. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Absprachen eingehalten werden. Kompromisse sind ebenfalls notwendig - wer fährt/fliegt wann und wie oft zu wem?

3. Körperliche Nähe

Dank moderner Übertragungen ist viel möglich: gemeinsames Kochen und Essen, Fernsehen und sogar Zubettgehen kann beispielsweise über Skype oder Facetime wahr gemacht werden. Aber das Kuscheln, Anfassen und intime Nähe nicht. Wie wichtig diese Dinge für dich sind, weißt du selbst am besten. Jeder geht hier mit Abstrichen anders um.

4. Mehr Freiheiten

Einer der Vorteile, die eine Fernbeziehung mit sich bringt, ist sicherlich die Freiheit, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren. Dies kann im Studien- und Arbeitsalltag durchaus von Vorteil sein und auch für die persönliche Entwicklung. Andererseits bietet dies auch die Grundlage dafür, sich schneller auseinanderzuleben. Eifersucht oder mangelndes Vertrauen finden womöglich schneller einen Nährboden durch fehlendes Teilhaben am Alltag des Partners.

5. Streits

Auch in einer Fernbeziehung gibt es Meinungsverschiedenheiten oder Frustration. Vielleicht gerade am Anfang, wenn sich beide Partner an die neue Situation gewöhnen müssen. Bei der Liebe auf Distanz können sich Streits dann schnell anfühlen als würden sie schwerer wiegen. Gerade wenn sie in den seltenen gemeinsam verbrachten Momenten aufkommen. Bei gegenseitigen Besuchen kann die Erwartungshaltung einen gewissen Druck ausüben, die Zeit besonders schön verbringen zu müssen. Streitigkeiten ziehen dann manchmal doppelt runter.

Fakt ist, eine Fernbeziehung erfordert eine gewisse Disziplin. Fehler  lassen sich vermeiden und durch aktive Arbeit an der Partnerschaft, können du und dein Partner eine glückliche Beziehung führen, trotz der Distanz.

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