Sommer 2018: Die besten Bücher für den Strand

Blanca

von Mercedes Lauenstein

Die junge Autorin Mercedes Lauenstein redet davon, dass sie nicht frei genug sein kann. Wenn sie nachts nicht schläft, geht sie spazieren und wenn sie das nicht tut, dann schreibt sie. Sie mag die Atmosphäre, wenn alles zur Ruhe kommt und niemand anruft. Wenn das nicht die perfekte Grundlage für ein gutes Strandbuch ist...

Klappentext:

Die fünfzehnjährige Blanca und ihre Mutter hält es nie lange an einem Ort. Spätestens nach ein paar Monaten suchen sie wieder das Weite. Doch anders als ihre rastlose Mutter sehnt sich Blanca nach einem Zuhause. Sie hat genug von den ständigen Umzügen und Schulwechseln, den ständigen Streitereien. Kurzentschlossen haut sie eines Tages ab. Ihr Ziel: eine kleine Halbinsel in Italien. Dort, bei Toni und seinem Vater Karl, war sie vor Jahren zum letzten Mal richtig glücklich. Ein Roadtrip quer durch das sommerglühende Land beginnt. Blanca reist als blinder Passagier nach Rom und schlägt sich zu Fuß bis ans Meer durch. Sie klaut in Cafés Essen von den Tischen, trifft auf Taxifahrer ohne Skrupel und auf einen zahnlosen Bauern, der sie zur Frau nehmen will.
Mercedes Lauenstein entfaltet die Geschichte eines Mädchens, das seinen ganz eigenen Weg geht, ständig begleitet von der Frage, was man vom Leben eigentlich erwarten kann.

Zusammen sind wir Helden

von Jeff Zentner und Ingo Herzke

Mit „Zusammen sind wir Helden“ kannst du dich auf ein Gefühlskarussell gefasst machen. Der Autor Jeff Zentner schreibt flüssig und schnörkellos und trotzdem ergreifend. Das Buch handelt von drei Protagonisten: Dill, Travis und Lydia. Alle drei sind ganz unterschiedliche Charaktere, die man schnell ins Herz schließt.

Klappentext:

Ohne seine Gitarre wäre Dills Leben wirklich trostlos: Sein Vater ist im Gefängnis, seine Mutter unglücklich, und nach der Schule soll er im örtlichen Supermarkt arbeiten, um die Schulden abzubezahlen. Aber Dill sehnt sich nach einem anderen Leben, irgendwo da draußen. Seine Träume teilt er mit seinen beiden besten Freunden: Lydia, selbstbewusst und mit dem festen Plan, als Modebloggerin nach New York zu gehen, und Travis, der halb in seiner geliebten Fantasy-Serie lebt. Zusammen, glauben sie, können sie alles schaffen...

Das Leben ist zu kurz für später

von Alexandra Reinwarth

Stell dir vor, du hast nur noch ein Jahr - ein Selbstversuch, der dein Leben verbessern wird.

Wie oft sagen wir uns, dass wir jeden Tag nutzen, jeden Augenblick leben wollen? „Carpe Diem“ lautet der omnipräsente Leitspruch dazu, der dem Alltag letztendlich doch allzu oft weicht. Umso schöner ist es, dass es hier und da Menschen gibt, die sich dem Experiment der Autorin hingeben oder es sogar leben. Diese stellt sich die Frage nach dem „Wie, wo und mit wem leben?" und erzählt locker flockig von ihren Erlebnissen.

Klappentext:

*Einen Tag nach ihrem Todestag wacht Alexandra Reinwarth morgens auf – und ist glücklicher als je zuvor. Und nichts ist mehr so, wie es einmal war.

Aber von vorne: Es gibt Momente, in denen einem klar wird, dass es so nicht weitergehen kann, dass sich das Leben ändern muss. In einem genau solchen Moment entschließt sich Alexandra Reinwarth zu einem spannenden Selbstversuch: Sie wird so leben, als wäre es ihr letztes Jahr. Und dieses Experiment ändert alles: Wie aus Sorgen, Stress und Anspannung ein Leben ohne Wenn und Aber mit völlig neuen Prioritäten und überraschenden Zielen wurde, erzählt sie in ihrer unnachahmlich humorvollen Art und zeigt, was passiert, wenn man wirklich im Jetzt lebt!

Die Freiheit, frei zu sein

von Hannah Arendt

Ein 50 Jahre altes Buch, das erst seit kurzem in deutscher Übersetzung erhältlich ist. Geschrieben von der Philosophin Hannah Arendt über Freiheit, Befreiung und Revolution. Der 1967 fertiggestellte Text ist letztes Jahr erst im amerikanischen Original online erschienen.

Klappentext:

»Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell.«

Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach. Dabei berücksichtigt sie insbesondere die Revolutionen in Frankreich und Amerika. Während die eine in eine Katastrophe mündete und zu einem Wendepunkt der Geschichte wurde, war die andere ein triumphaler Erfolg und blieb doch eine lokale Angelegenheit. Aber warum?

Mit einem Nachwort von Thomas Meyer

Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch von Andreas Wirthensohn

Girl on the Train

von Paula Hawkins

Wer es kennt, gerne mit dem Zug unterwegs zu sein und zu beobachten, wird sicher auch ein Fan von Girl on the Train sein. Der Roman und Teileizthriller nimmt dich mit auf eine Reise, die von vielen Zugfahrten und einer verstrickten Geschichte handelt.

Klappentext:

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...

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