Wohnraum ist in den meisten Metropolen knapp. Da kommt der Trend zum sogenannten Tiny House gerade recht. Tiny Houses, das sind Häuser, die mit einer kleinen Grundfläche von rund zehn Quadratmetern auskommen. Neben geringen Baukosten, punktet das Konzept mit ebenso geringen Betriebskosten. Denn wer mit wenig Raum auskommt, verbraucht auch wenige Ressourcen zum Heizen und weniger Strom. Tiny Houses kommen dem neuen Reiz des minimalistischen Lebens entgegen, der sich mehr und mehr durchsetzt.

Trend aus den USA

Zuerst wurden Tiny Houses in den USA entwickelt, da Wohnen auf Grund der Finanzkrise immer teurer wurde. Ein Tiny House ist in der Errichtung viel günstiger als herkömmliche Häuser. Du kannst – je nach Ausstattung – schon ab rund 30.000 Euro so ein Haus kaufen. Die Varianten sind sehr vielfältig. Oft stehen die Häuser auf Rädern und können so ganz einfach umgesiedelt werden. Was du bei der Suche nach einem passenden Grundstück beachten musst, liest du hier.

Handwerklich Begabte können ihr Haus sogar selbst bauen. Online gibt es einige Baupläne und -anleitungen zum Download, zum Beispiel hier.

Tag a friend below who'd like this tiny house! By the talented @handcraftedmovement

Ein Beitrag geteilt von Tiny Houses (@tinyhouse) am Nov 11, 2017 um 7:03 PST

Neuer Wohnraum auch in der City

Tiny Houses bieten eine neue Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum gerade für junge Leute, Studenten und Minimalisten zu schaffen – auch in innerstädtischen Lagen. Tiny Houses mit bis zu zehn Quadratmeter unterliegen der Stellplatzverordnung, nicht dem Baurecht, sofern die Anhänger samt Aufbau maximal 4,00 m hoch und 2,55 m breit sind (mit temporärer Ausnahmegenehmigung bis zu 3,00 m Breite). Das Gesamtgewicht inkl. Trailer darf 3500 kg nicht überschreiten, wenn das Gespann mit Führerscheinklasse BE bewegt werden soll. So können Campingplätze oder Höfe auch in Großstädten Platz für neuen Wohnraum bieten.

Hersteller gibt es mittlerweile recht viele. Sie bauen Tiny Houses auf Rädern, als Baumhaus oder einfach als kleines Minihaus, vorwiegend aus Holz. Oft sind die kleinen Platzwunder mit autarker Energieversorgung ausgestattet. Machbar ist dahingehend eigentlich alles.


©Wohnwagon.at

Cleveres Interieur für maximalen Komfort

Im Tiny House musst du jedenfalls auf nichts verzichten. Das Interieur ist clever konzipiert, aus einem Tisch wird zum Beispiel ein Gästebett und das Bett in der oberen Etage kann zum Schreibtisch umfunktioniert werden. Multifunktionalität heißt hier das Zauberwort. Zwar musst du bei einer Wohnfläche von nur zehn Quadratmetern oder auch weniger, auf den einen oder anderen Schnickschnack verzichten, alles Nötige ist aber da. Bad, Küche, Schlaf- und Essbereich, sowie ein wenig Stauraum – ein Tiny House bietet alles, was es in einer Wohnung auch gibt – nur in anderen Dimensionen.

Warum also nicht in ein Tiny House investieren? Du kannst es selbst nützen oder auch vermieten. Hier findest du eine Liste europäischer Hersteller.

Loved our last post? Take a look at the inside of @nosenseofproportion's tiny home. Perfect, right?

Ein Beitrag geteilt von Tiny Houses (@tinyhouse) am Nov 5, 2017 um 3:36 PST

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